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Das Klima in Ihrer Wohnung ist abhängig von der Feuchte und Temperatur in den jeweiligen Räumen: Schlaf-, Wohnräume, Küche und Bad. Die vorhandene Feuchte sowie Geruchsbelastung sollte am Entstehungsort und während bzw. unmittelbar nach ihrer Entstehung „weggelüftet“ werden, damit Sie schlechte Luft und Bakterienansammlungen in Ihrer Atemluft vermeiden wenn Sie keine kontrollierte Wohnraumlüftung besitzen.
· Lüften Sie die Räume abhängig von deren Funktion und Nutzung. · Beachten Sie beim Fensterlüften Luftfeuchte und Geruchsbelastung.
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Küche/Bad:
In diesen Räumen kann kurzzeitig sehr viel Feuchte entstehen, z. B. beim Duschen, Baden (etwas weniger), Essenkochen und auch beim Wischen von gefliesten Fußböden. Lüften Sie diese „Feuchtespitzen“ unmittelbar weg. Öffnen Sie während bzw. nach dem Duschen oder nach dem Kochen ein Fenster, um intensiv durchzulüften.
Wohnräume:
Hier können Sie nach „Nase“ lüften. Wenn die Luftqualität schlecht ist („es riecht“), empfiehlt sich eine Stoßlüftung. Befinden sich im Wohnzimmer sehr viele Pflanzen oder andere Feuchtequellen (Aquarium, Zimmerspringbrunnen), sollten Sie die Luftfeuchte regelmäßig überprüfen, z.B. mit einem Hygrometer.
Schlafräume:
Wenn Sie bei angekipptem Fenster schlafen, kann die feuchte Atemluft sofort entweichen. Bleibt das Fenster nachts geschlossen, sollten Sie nach dem Aufstehen mit weit geöffnetem Fenster lüften (Stoßlüftung). Im Winter reichen dafür 5 bis 10 Minuten, im Frühjahr und Herbst kann länger gelüftet werden. Mit einem Hygrometer stellen Sie fest, ob die „relative Feuchte“ geringer als 60% ist. Falls dieser Richtwert überschritten wird, sollten Sie länger oder öfter lüften (z. B. zusätzlich am Abend).